„Ich steh an Deiner Krippen hier“ – Adventskonzert 2025

Adventskonzert der ev. ref. Kirchengemeinde Hohenhausen 
am Sonntag, 7. Dezember 2025

„Lassen Sie sich anstecken von Musik im Spannungsfeld zwischen königlicher Herrlichkeit und der Strahlkraft des Sterns über dem Stall von Bethlehem.“ Mit diesen Worten begrüßte Posaunenchorleiter Axel Bley zum Adventskonzert in der Pauluskirche in Hohenhausen. Und die mit knapp 400 Zuhörerinnen und Zuhörer in der gut gefüllten Kirche ließen sich anstecken!

Zunächst von barocken Klängen, wie der von den Bläsern vorgetragenem „Ankunft der König von Saba“ von Georg Friedrich oder dem Heinrich-Schütz-Satz „Also hat Gott die Welt geliebt“, den der Kirchenchor unter dem Dirigat von Rainer Begemann und begleitet von Waltraut Huizing an der Orgel lebendig vortrug. Aber auch das Werk des wohl jüngsten Komponisten des Abends wusste zu begeistern: der Gospelchor unter Leiterin Angelika Bönnemann brachte Timo Böckings „Still on the throne“ zu Gehör, bevor er ein Kontrastprogramm dazu mit dem Leroy-Anderson-Klassiker „Sleigh Ride“ setzte. Mit auf dem Schlitten saß Pianist Simon Schendel.

In den drei Sätze der „Gospel Hall“ von Chris Hazell trotzte der Posaunenchor den enormen technischen, rhythmischen und gestalterischen Anforderungen, Nils Schmidtpeter brillierte dazu am Schlagzeug.

Dem weihnachtlichen Choral „Ich steh‘ an Deiner Krippen hier“ waren gleich mehrere Programmpunkte gewidmet. Vom Kirchenchor erklang das Lied zunächst strahlend in der Fassung aus Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium, bevor die Bläserinnen und Bläser auf gemeinsame Gemeindestrophen mit einer eindrucksvollen Bläsermeditation einstimmten. Nach dem der Kirchenchor mit einer zeitgenössischen Weise zu „Oh du fröhliche“ die vorweihnachtliche Stimmung noch einmal richtig angeheizt hatte, endete das Programm mit einer lateinamerikanisch- beschwingten Variante des „Ich steh‘ an Deiner Krippen hier“ vom Posaunenchor.

Das Publikum spendete begeistert stehende Ovationen und entließ die Musikerinnen und Musiker erst nach einer Zugabe.